KEG-Wertebündnis

Theaterprojekt - Angekommen?!

Der dritte Bestandteil des Projekts ist ein Improvisationstheater, das die Jugendlichen an den Projektstandorten aktiv begleitet und die Geschichten hinter den Fotos auf die Bühne bringt. So werden die Inhalte noch genauer veranschaulicht und Emotionen werden in Gesten und Körpersprache ausgedrückt.

"Improvisation und Empowerment" als innovativer Ansatz für geflohene Jugendliche soll mit diesem Projekt und  den anschließenden Shows erprobt und weiterentwickelt werden. Um in den Workshops gemeinsam mit den Jugendlichen an Themen wie Integration, Migration und der Entwicklung von Kompetenzen zu arbeiten, wird der "refugee guide" eingesetzt. In Multiplikatoren-Trainings soll der Ansatz an ein interessiertes Fachpublikum weitergegeben und in einem Handbuch nachhaltig gesichert werden.

 

Warum Improvisationstheater?

1. Im Improvisationstheater wird nichts vorgegeben, sondern mit den Fotos und Erfahrungen gearbeitet, die die Jugendlichen gemacht haben. Damit wird der Bezug zur Welt der zugereisten und einheimischen Kinder und Jugendlichen sichergestellt.

2. Im Improvisationstheater wird an alltäglichen und interkulturellen Situationen gearbeitet, die für die Jugendlichen bedeutsam sind. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden Alternativen erarbeitet unf aufgezeigt, wie diese Situationen bewertet werden und wie in Situationen reagiert werden kann. Damit wird ihre interkulturelle Kompetenz gestärkt.

3. In den Shows präsentieren die Jugendlichen das von Ihnen Erarbeitete. Die Shows zeigen etwas von ihrem Leben, sie zeigen viel Freude, Kraft und ihre Stärken. Für die Jugendlichen bedeutet das eine Stärkung ihres Selbstbewusstseins. Empowerment!

4. Für das Publikum werden die Stärken dieser jungen Menschen klar. Sie erleben, wie man sich auch ohne großen Wortschatz gut verständigen und die Sprachkenntnisse fördern kann. Das Publikum bekommt ein Gespür, was die Jugendlichen bei gelungener, wechselseitiger Integration für unser Land leisten können.